Allgemein
      
        
          | Produkt: | 
          Dämmatten Set Professional
             | 
         
        
          | Hersteller: | 
          
          innovatek | 
         
        
          | Verfügbarkeit: | 
          erhältlich | 
         
        
          | Erhältlich
            bei:  | 
          
  CosH | 
         
        
          | Preis: | 
          29,00 EUR | 
         
       
 | 
Die Dämmmatten sind alle selbstklebend, d.h. man muss nur noch hinten die
Folie abziehen und schon kann man die Dämmmatten kleben wohin man will. Der
Kleber ist jedoch sehr stark, so dass eine Korrektur der Position der Dämmmatten
beim Kleben kaum noch möglich ist. Somit sollte man also sehr sorgfältig
und vorsichtig mit dem Kleben der Dämmmatten sein...
Die relativ schweren Dämmmatten aus Wollfilzpappe mit Graphitschicht und Noppenschaum-Oberfläche
sind ideal geeignet für die Seitenteile, da sie durch die schwere Wollfilzpappe
Schwingungen sehr gut dämpfen und sehr steif sind. Anders als Dämmmatten mit Bitumen
sind diese ausserdem gesundheitlich unbedenklich, da es zu keinen Ausdampfungen
kommt. Auf dem folgenden Bild erkennt man sehr schön die Schicht der schweren Wollfilzpappe und die dicke
der Noppenschaum-Oberfläche...
  
  
Die Polyäther/PUR-Schichten dagegen sind eher zur Dämmung hochfrequenter
Töne (Pfeifen oder Piepen von Netzteilen und Festplatten, schnelldrehende
Lüfter) gedacht. Sie sind eher für Deckel, Boden, Front etc. gedacht. Zudem
sind diese Dämmmatten recht flexibel und lassen sich auch über kleine Unebenheiten
kleben. Auf dem Bild unten auch sehr gut zu erkennen die glatte PUR-Haut auf
dem Polyäther-Weichschaum...
  
  
Bevor man jedoch die Dämmmatten auf die entsprechenden Stellen im Gehäuse
klebt müssen diese noch passend zurecht geschnitten werden. Dies macht man
am besten mit einem scharfen Teppichmesser oder einer großen Schere...
  
  
  
  
  
  
  
  
 Schritt 1: die Seitenwände
 
  Bevor man anfängt die Seitenwände zu bekleben, sollte man immer erst
  genau nachsehen ob irgendwelche Streben den Einbau verhindern könnten,
  oder wieviel Abstand die Dämmmatten vom Rand benörtigen. Denn sind
  die Dämmmatten erst einmal falsch aufgeklebt bekommt man diese aufgrund
  des sehr starken Klebers nur noch sehr schlecht und nicht ohne zu beschädigen
  ab. Man sollte sich vorher auch genau überlegen wie man die Dämmmatten
  "verlegt" um möglichst wenig "Verschnitt" zu erzielen.
  Für die Seitenwände nimmt man wie bereits gesagt die "schweren" Dämm-Matten
  aus Wollfilzpappe mit Graphitschicht und Noppenschaum-Oberfläche...
  
    
    
    
    
  
Schritt 2: Gehäuseboden 
  
  Als nächstes nahmen wir uns den Gehäuseboden vor. Im Falle unseres
  Lian-Li PC 70 Towers entfernten wir dafür vorher den am Boden befestigten
  Festplattenkäfig, da wir diesen nicht "unbedingt" benötigten
  und somit auch mehr Platz z.B. für eine Wasserpumpe schafften. Auch hier
  ist es wieder ganz wichtig genau abzumessen und zu probieren bevor man anfängt
  die Dämmmatten zu kleben. Für den Gehäuseboden sind die Dämm-Matten
  aus offenzelligem Polyäther-Weichschaum mit Oberflächenveredelung
  (PUR-Haut) zu empfehlen...
  
    
    
	
	
  
Schritt 3: Gehäusedeckel
  Auch für den Gehäusedeckel sind die Dämm-Matten aus offenzelligem
  Polyäther-Weichschaum mit Oberflächenveredelung (PUR-Haut) zu empfehlen.
  In unserem Falle jedoch verwendeten wir noch den "rest" der "schweren"
  Dämm-Matten aus Wollfilzpappe mit Graphitschicht und Noppenschaum-Oberfläche
  für den vorderen Teil und die Polyäther-Weichschaum Dämmmatten
  für den hinteren Teil des Gehäusedeckels. Die schweren Dämmmatten
  verwendeten wir, da es bei unserem Lian-Li Towers zu schwingungen und "rappel"-Geräuschen
  des Gehäusedeckels kam. Wie immer vor dem Kleben immer genau nachmessen
  und ausprobieren...
  
    
    
    
    
  
Schritt 4: Gehäusefront
  Um auch die Betriebsgeräusche des Computers nach vorne hin zu vermindern
  wurden auch noch die Gehäusefront und die Laufwerksabdeckungen mit Dämmmatten
  beklebt. Wir verwendeten dafür wieder die Dämm-Matten aus offenzelligem
  Polyäther-Weichschaum mit Oberflächenveredelung (PUR-Haut)...
  
    
    
	
	
Schritt 5: "Restarbeiten"
  Jetzt müssen nur noch kleine Restarbeiten vorgenommen werden. Am besten
  ist es, wenn man sich noch einmal im Gehäuseinneren umschaut und systematisch
  nach Stellen (am besten an den Gehäusewänden) sucht, welche noch mit
  Dämmmatten gedämmt werden könnten. So z.B. die hintere Gehäusewand
  unter dem Netzteil und neben den Steckkarten-Slots. Auch an der vorderen Gehäusewand
  gibt es oft noch Möglichkeiten zum dämmen. Welche Art Dämmmatte
  man verwendet kann / muss man selber entscheiden...
  
    
    
	
	
                  
                  Autor: Ingo Baron